Sollizitation, lateinisch sollicitatio („Erregung“, „Verführung“),[1] auch crimen sollicitationis („Verbrechen der Verführung“), ist ein moraltheologischer und kirchenrechtlicher Fachausdruck für einen sexuellen Übergriff im Rahmen der sakramentalen Beichte. Im katholischen Kirchenrecht ist der Versuch eines Priesters, die sakramentale Beichte zur Verführung eines Pönitenten zu einer Sünde gegen das sechste Gebot zu nutzen, mit schweren Strafen belegt.[2][3]
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